Seit über einem Jahrhundert bringt AGA Leben in die Küche. Das Unternehmen ist tief in Shropshire verwurzelt – der Geburtsstätte der Industrie – und dort werden die AGA Herde auch heute noch gebaut.
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Seit 2018 wurden zahlreiche neue, vollelektrische AGA Modelle auf den Markt gebracht.
Die Kollektionen der Serien AGA eR3 und Serien AGA R3 – die Herde dieser Serien sind optional mit einem modernen Induktionskochfeld und vielen weiteren innovativen Funktionen ausgestattet, darunter ein zusätzlicher Umluftofen mit einer Kapazität von 90 Litern, und in Größen von 60 cm bis 170 cm erhältlich.
Im Herbst 2019 wurden die Modelle der Serie 7 eingeführt. Die Serie R7 ist in Größen von 100 cm und 150 cm erhältlich und so konzipiert, dass die Öfen die ganze Zeit über eingeschaltet sind und Ihre Küche behaglich erwärmen, während sie über vier Temperatureinstellungen verfügen, einschließlich einer Sparstufe, um Energie und Brennstoffkosten zu verringern.
Die Serie eR7 ist mit einer benutzerfreundlichen Touch Screen-Bedienung mit fünf Temperatureinstellungen für den Bratofen und vier Einstellungen für den Backofen ausgestattet. Jeder Ofen und jede Kochplatte wird unabhängig bedient, was es dem Benutzer ermöglicht, die Wärmeabgabe in die Küche und den Energieverbrauch zu regulieren.
2010–2018 I DIE NEUE GENERATION
Seit 2010 hat sich der AGA Herd stark verändert. In diesem Jahrzehnt wurden zahlreiche neue Modelle herausgebracht, auch der wegweisende AGA Total Control – der erste AGA Herd, der eingeschaltet sein konnte, wenn Sie ihn brauchen, und ausgeschaltet, wenn Sie ihn nicht brauchen. Der AGA Dual Control kam auch in dieser Zeit heraus, ebenso wie der kleinste Herd des Unternehmens aller Zeiten, der AGA 60, und der größte Herd, der AGA mit fünf Öfen.
2000ER JAHRE I AGA HERDE MIT DREI ÖFEN
2003 wurde der AGA Herd mit drei Öfen eingeführt. Mit der gleichen Grundfläche, die das Modell mit zwei Öfen seit 80 Jahren einnahm, war er ein technischer Durchbruch und ein großer Schritt nach vorn, denn mit der zusätzlichen Kapazität wurde erstmals ein Backofen hinzugefügt.
Die Einführung des 13-Ampere-Elektromodells im Jahr 2004 – komplett mit Standard-Haushaltsstecker – veränderte die AGA Familie für immer. Es brauchte keinen Rauchabzug und konnte fast an jeder Stelle in der Küche eingebaut werden.
1990ER JAHRE I DAS AGA BUCH VON MARY BERRY
Durch die Herausgabe von The AGA Book wurde Mary Berry zur etablierten Autorin für AGA, und die Mail on Sunday beschrieb sie als „das für AGA, was Pavarotti für die Oper“ ist. In diesem Jahrzehnt prägte auch der Romanschriftsteller Terence Blacker den Begriff „AGA Saga“, um eine Literaturgattung zu beschreiben, die sich mit dem britischen Landleben beschäftigt.
Das AGA Modul – ein herkömmlicher Elektroherd mit AGA Design durch und durch – kam 1996 auf den Markt. Es war so konzipiert, dass es links neben einen AGA Herd passen würde, und bot extra Kapazität beim Kochen – auch war es hervorragend, wenn der zentrale AGA Herd für Instandhaltungsarbeiten ausgeschaltet war.
1980ER JAHRE I DER ERSTE ELEKTRISCHE AGA HERD
1985 brachte AGA ein wegweisendes Modell heraus – den EC2-Herd mit Doppelofen, den ersten elektrischen AGA Range Cooker, dem zwei Jahre später der EC4 mit vier Öfen folgte. Diese neuen Modelle verfügten noch immer über alle der traditionellen Merkmale, für die AGA Herde bekannt und beliebt waren, benötigten aber keinen Rauchabzug.
Anfang der 1980er Jahre feierte der AGA seinen 50. Geburtstag und 1981 wurde sein Status als nationale Institution durch einen Besuch von Premierministerin Margaret Thatcher anerkannt. Ihr wurde ein brandneuer AGA in Blau vorgestellt. „Das ist eine schöne Farbe“, erklärte sie. Dabei deutete ihr Lächeln an, dass sie die Wahl des Farbtons für einen Hinweis auf eine politische Zugehörigkeit hielt. „Gestern war er rot!“, entgegnete der Firmenchef bei großem Gelächter.
1950ER–1970ER JAHRE I NEUE FARBEN
34 Jahre lang war der AGA nur in Crème erhältlich, doch 1956 änderte sich alles. Die Einführung des neuen AGA De Luxe Modells in Hellblau, Hellgrün, Grau und Weiß erwies sich bei Liebhabern der AGA Herde als extrem beliebt. Ungefähr zu dieser Zeit wurden die bekannten verchromten Deckel von AGA eingeführt.
In den 1960er Jahren kam erstmals das ikonische schwarze AGA-Rautenlogo heraus, das auch heute noch verwendet wird. Aber die Veränderungen, die in dieser Zeit eingeführt wurden, waren nicht nur kosmetischer Natur – Festbrennstoffe kamen aus der Mode, da die Menschen sauberere, bequemere Energiequellen wollten. Daher kamen die öl- und gasbetriebenen AGA Herde heraus. In den 1970er Jahren kamen weitere neue Farben auf den Markt, auch Schwarz, das heute noch extrem beliebt ist.
1930ER–1940ER JAHRE
Während der 1930er Jahre nahm Großbritanniens Liebe zum AGA so richtig Fahrt auf. Einen wichtigen Beitrag zu seinem Erfolg leistete David Ogilvy, der später die führende Werbeagentur Ogilvy & Mather gründen würde. In seiner Zeit bei AGA verfasste er das Handbuch „Theorie und Praxis des Verkaufs von AGA-Küchenherden“, das die Zeitschrift Fortune als „die beste Bedienungsanleitung, die je geschrieben wurde“ bezeichnete. Unter seinen ausgezeichneten Ratschlägen legt Ogilvy nahe, dass ein erfolgreicher Verkäufer „die Hartnäckigkeit einer Bulldogge mit den Manieren eines Spaniels“ vereint.
In den Kriegsjahren leistete der AGA seinen Beitrag. Die britische Regierung bestellte AGA Herde für Munitionswerke, kommunale Verpflegungszentren und Krankenhäuser. Auch die Nachfrage von Familien zog stark an, und die Wartezeit für einen neuen Herd betrug mehr als sechs Monate.
1947 begann das Unternehmen mit der Fertigung seiner Herde in Shropshire, wo sie auch heute noch hergestellt werden.
1922 I DER ANFANG
Der AGA Herd entstammt keiner Forschungseinrichtung. Die Idee für den Herd entstand in einer Küche. Sein Erfinder, Dr. Gustaf Dalén, war ein schwedischer Physiker, der bei einem schrecklichen Unfall erblindete. Während seiner Genesung im Jahr 1922 zu Hause stellte er fest, dass seine Frau einen Range Cooker benutzte, der gefährlich, schmutzig und außergewöhnlich zeitraubend war. Er wollte einen Herd kreieren, der sauber, sparsam im Betrieb und einfach zu bedienen wäre und mit minimalem Aufwand großartiges Essen hervorbringen würde. So erfand er einen Herd, der das Leben von Köchen auf der Welt für immer verändern würde.
Der AGA war von Anfang an ein Erfolg und kam im Jahr 1929 nach Großbritannien. Dort ist er seither zu Hause.